
Stahl will gegen einen starken Aufsteiger nachlegen
Turbulente Wochen liegen hinter der BSG Stahl Riesa. Man kann von einer Achterbahnfahrt der Gefühle sprechen. Zunächst war da die unfassbare 2:4-Niederlage (nach 2:0-Führung) im letzten Heimspiel gegen Markkleeberg. Ein schier tragischer Spielverlauf. Und dann kam vor wenigen Tagen der immens wichtige Sieg im Kreisderby gegen Großenhain. Endlich ein Erfolgserlebnis für unsere junge Stahl-Elf. Doch fürs Feiern bleibt keine Zeit, denn die „englische Woche“ in der Sachsenliga geht weiter und die Tabellensituation erlaubt erst recht keine Entspannung. Jedenfalls hat unsere Mannschaf bewiesen, dass sie das Siegen nicht verlernt hat. Also auf zu frischen Taten und den hoffentlich ersten Heimsieg der Saison!
Erneut steht für unsere BSG eine schwere Aufgabe an, denn mit dem FSV 1990 Neusalza-Spremberg gibt am Mittwoch, ab 15 Uhr ein starker Aufsteiger aus der Oberlausitz seine Visitenkarte in der Feralpi-Arena ab. Die nötige Qualität haben unsere Spieler zweifelsohne. Spielerisch und fußballerisch mussten wir uns bislang in keiner Partie verstecken. Und der Sieg über Großenhain entwickelt sich hoffentlich zur Wende für unser Team. Damit die Punkte bei uns hier an der Elbe verbleiben, müssen erneut der Fokus und die Konzentration stimmen. Keine Schlafmützigkeiten in den Anfangssekunden und ebenso voller Einsatz in den Schlussminuten.
Unser Gegner reist als souveräner Aufsteiger aus der Landesklasse Ost nach Riesa und ist bislang in der Sachsenliga noch ungeschlagen. Zwei Siege und drei Unentschieden lautet die starke Bilanz des Liga-Neulings und damit ist man aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Im Pokal besiegte der FSV die unterklassigen Gegner Borea Dresden und Wilsdruff. Nun trifft Neusalza-Spremberg auf Regionalligst VfB Auerbach.
Für viele Riesaer war vor der Saison der Name FSV 1990 Neusalza-Spremberg unbekannt. Die Kleinstadt Neusalza und das Dorf Spremberg bilden seit 1920 eine Stadt in der südlichen Oberlausitz an der Grenze zu Tschechien.
Die Stärke unseres Gegners fusst auf der geografischen Lage. Man baut auf einige starke tschechische Gastspieler und hat eine enge Zusammenarbeit mit den höherklassigen Vereinen in der Region. In der Sommerpause wurde der bisherige Kader für die Sachsenliga kräftig umgebaut. Viele Spieler mussten gehen bzw in die zweite Mannschaft wechseln. Dafür wurden einige gestandene Spieler sowie Talente aus Bautzen und Neugersdorf verpflichtet. Ein echter Kracher war die Verpflichtung von Stürmer Marius Riedel aus Pirna-Copitz (letzte Saison 13 Tore). Zusammen hat daraus Trainer Andre Kohlschütter (seit 2012 im Amt) eine spielstarke Mannschaft geformt, die bislang zu überzeugen wusste. Das Saisonziel des Vereins heißt dennoch lediglich Klassenerhalt. Sehr bescheiden.
Nach dem die BSG Stahl Riesa die Partien gegen den Aufsteiger aus Mittweida und Olbernhau jeweils unglücklich verloren hat, heißt es im Heimspiel gegen Neusalza-Spremberg volle Konzentration. Zu unterschätzen hat unsere junge Mannschaft sowieso niemanden. Aber auch muss man nicht mit Ehrfurcht vor einem starken Gegner erstarren. Was zählt ist die Leistung auf dem Platz. Und da sollte die Leistung gegen Großenhain jedem Spieler auf dem Rasen und jedem Stahlfan am Spielfeldrand den Mut (zurück)geben. Also auf gehts Eisern Riesa!
Die Firma Gartentechnik Kutzner aus Spansberg ist Präsentationspartner des Spiels gegen Neusalza-Spremberg. Die Firma Kutzner ist spezialisiert auf Forst- und Gartengeräte aller Art und bietet auch einen schnellen Reparaturservice an. Wir möchten uns recht herzlich beim Inhaber des Unternehmens Herrn Jens Kutzner für sein Engagement bedanken.